Marktspiegel Werkzeugbau

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Kennzahlen der Woche

Neu im MarktspiegeFachartikel und Pressemeldungen sind nicht nur Schlagworte, sondern echte Erfolgswerkzeuge für Ihr Unternehmen. Sie vermitteln Ihren Auftraggebern und Interessenten das Fachwissen und die Kompetenz, die Sie auszeichnen. Doch dabei gilt es, die richtigen Töne anzuschlagen und die passende Zielgruppe anzusprechen. Das erfordert nicht nur Marketing-Know-how, sondern auch ein Gespür für Journalismus.

Unglaublich, aber wahr: Laut unserer #KennzahlderWoche nutzen gerade einmal 25 Prozent der befragten Unternehmen diese Möglichkeit. Das bedeutet, dass dreiviertel der Unternehmen die Chancen von gezielter Pressearbeit ungenutzt lassen.

Unsere Experten sehen hier enormes Potenzial. Besonders für Branchen mit spezialisierten Kompetenzen wie die unsere liegen hier immense Möglichkeiten.

Der Trend ist eindeutig: Inmitten eines sich wandelnden Marktes gewinnt dieses Marketinginstrument immer mehr an Bedeutung. Die gezielte Kommunikation Ihrer Expertise wird in der Zukunft den entscheidenden Unterschied machen.

Nutzen Sie unbedingt die Chance, Ihre Kompetenz wirksam zu präsentieren und sich in einem sich entwickelnden Markt optimal zu positionieren. Setzen Sie auf gezielte Pressearbeit und steigern Sie Ihre Sichtbarkeit!

 

Einen wesentlichen Einfluss auf die Profitabilität hat der von den Mitarbeitern erwirtschaftete Rohertrag (Wertschöpfung) pro Jahr, berechnet aus Gesamtleistung minus Wareneinsatz. Die Ertragskraft eines Unternehmens ist eines der wichtigsten Beurteilungskriterien der Betriebswirtschaft.

𝗘𝘅𝗽𝗲𝗿𝘁𝗲𝗻𝗲𝗶𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮̈𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴:

Das Niveau ist mit rund 119.000 Euro noch gut. Jedoch lässt sich für die Experten hier anhand der Gesamtheit der statistischen Größen ein rückläufiger Trend erkennen, was Grund zur Sorge gibt, und ein Indiz dafür ist, dass die Preisqualität nachgegeben hat und weiter nachgeben wird. Folglich wird auch die Wertschöpfung (auch Rohertrag genannt) pro Mitarbeiter in vielen Betrieben abnehmen. Angesichts steigender Kosten (für Personal, Energie etc.) eine bedrohliche Entwicklung.

Um einer weiteren Abnahme der Pro-Kopf-Wertschöpfung entgegenzuwirken, rufen die Experten die Werkzeug-, Modell- und Formenbauer zum Beispiel dazu auf, ihre Produktionseffizienz zu erhöhen. Dies gelingt etwa mit Steigerung des Automatisierungsgrads oder der Ausarbeitung von innovativen Geschäftsmodellen.

𝗘𝗻𝘁𝘄𝗶𝗰𝗸𝗹𝘂𝗻𝗴𝘀𝘁𝗿𝗲𝗻𝗱:

Durch die Veränderungen der Absatzmärkte ist ein signifikanter Bedarfsrückgang entstanden. In Folge existieren enorme Überkapazitäten im Werkzeug- und Formenbau, die die Preisqualität stark unter Druck setzen. Die Experten gehen hierbei von einer mittel- bis langfristigen Entwicklung aus und rechnen in gewisser Weise mit einer Marktbereinigung.

Der EBITDA ist eine wichtige Kennzahl, die wie der EBIT verwendet wird, um das Betriebsergebnis eines Unternehmens darzustellen und vergleichbar zu machen. Es ist ein Indikator für die Effizienz und operative Leistungsfähigkeit. Der EBITDA wird als operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und sonstigen Finanzierungsaufwendungen definiert.

Die EBITDA-Marge, d.h. der EBITDA-Anteil an der Gesamtleistung in Prozent, bietet eine aussagekräftige Messgröße für die operative Leistungsfähigkeit. Laut unserer aktuellen Analyse beträgt die durchschnittliche EBITDA-Marge in unserer Branche 5,43 Prozent (im Vergleich zum Vorjahr mit 9,76 Prozent).

𝗘𝘅𝗽𝗲𝗿𝘁𝗲𝗻𝗲𝗶𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮̈𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴:
Experten zufolge hat sich die EBITDA-Marge zwischen 2017 und 2019 halbiert. Betriebswirtschaftlich gesunde Unternehmen weisen in der Regel EBITDA-Margen von über 10 Prozent auf, vorzugsweise sogar im Bereich von 15 bis 20 Prozent. Unsere Kennzahlen zeigen, dass solche Werte auch weiterhin erreichbar sind, wie die Top-Performances im Branchenvergleich beweisen.

𝗘𝗻𝘁𝘄𝗶𝗰𝗸𝗹𝘂𝗻𝗴𝘀𝘁𝗿𝗲𝗻𝗱:
Leider stehen Unternehmen aufgrund der anhaltenden Marktüberkapazitäten unter starkem Margendruck, was zu sinkenden EBITDA-Margen führt. Dieser Trend wird voraussichtlich auch in Zukunft anhalten.

Haben Sie ähnliche Erfahrungen gemacht oder andere Einblicke zu diesem Thema? Wir freuen uns auf Ihre Meinung in den Kommentaren.