PILOTPROJEKT – VDWF EDITION
Ob Du wirklich richtig stehst, siehst Du, wenn das Licht angeht.
Unter dem Motto „Vom Werkzeugmacher zum Zukunftsmacher“ startete die Initiative MARKTSPIEGEL WERKZEUGBAU mit einem exklusiven Pilotprojekt im VDWF e.V. Insgesamt bilden 20 Mitglieder des Verbands die Teilnehmergruppe für den ersten praxisorientieren Unternehmensvergleich als Pilotprojekt.
Das VDWF Pilotprojekt wurde Ende 2019 abgeschlossen.
Die Pilotteilnehmer kamen zu einem persönlichen Treffen an der Messe Stuttgart zur Ergebnisbesprechung zusammen.
Michael Gauch, Pfletschinger & Gauch
Der Marktspiegel ist für uns eine tolle Sache. Wir haben uns immer wieder die Frage zu stellen, wie wir im Wettbewerb zu den anderen Unternehmen stehen. Deswegen ist die Vergleichsplattform eine gute Möglichkeit, sich mit den anderen Werkzeug- und Formenbaubetrieben zu vergleichen.
Ich mache hier mit, um über den Tellerrand zu schauen. Ich möchte erkennen, welche Möglichkeiten es außerhalb Frankens noch gibt, die Welt zu erobern.
Wolfgang Croner, Croner Präzisionsformenbau
Die ersten Ergebnisse passten überraschend gut zu dem, was wir uns selbst schon erarbeitet haben. Es ist nicht die erste Analyse, die wir durchgeführt haben, aber sie passt sehr gut zu den Entscheidungen, die wir in der Vergangenheit getroffen haben.
Durch diesen professionellen Vergleich sieht man seine Schwächen, aber auch seine Stärken. Zudem bringt es einem sehr viel Selbstbewusstsein gegenüber dem Kunden, um mit Argumentationen – Preisniveau, Leistungsniveau, was machen wir und wo bewegen wir uns – zu überzeugen. Das gibt Stärke und Selbstvertrauen.
Ich habe keine Angst vor der Zukunft. Die Teilnehmer sind deswegen dabei, weil sie besser werden möchten. Angst sollte man haben, wenn man sich vor der unangenehmen Wahrheit drückt, die die Selbstverortung aufzeigt. Wenn man das verdrängt, was man vielleicht längst schon weiß …
Wo man technisch steht, weiß jeder sehr gut, aber im kaufmännischen Bereich ist es viel schwieriger, weil der Werkzeugmacher nicht im öffentlichen Fokus steht. Außerdem schätze ich die Daten auch, weil uns die Einkäufer immer unsere eigene Branche erklären möchten. Da braucht man ein breites Rückgrat. Und da hilft es natürlich, wenn man über die eigenen Zahlen Bescheid weiß. Daher ist es für jeden Mittelständler sehr hilfreich, wenn er sich in den anonymisierten Daten seiner Kollegen verorten kann.
Damit man nur noch beim Hunger auf seinen Bauch hören muss, macht eine Teilnahme beim Marktspiegel sehr viel Sinn.